Empfindliche Zähne: was hilft?

Die Zähne der Bevölkerung sind im Vergleich zu früher besser geworden, doch Empfindlichkeiten an Zähnen nehmen zu. Klingt paradox, doch die Erklärung ist ganz einfach:

Heutzutage, der Prophylaxe sei gedankt, bleiben Zähne länger erhalten als in früheren Dekaden. Zieht sich beispielsweise das Zahnfleisch durch zu hartes Schrubben mit der Zahnbürste zurück oder geht Zahnschmelz durch Zähneknirschen verlosen können die freigelegten Zahnflächen empfindlich sein. Kaltes, Heißes, manchmal schon die Berührung einer solchen Zahnfläche, kann zur nervigen Angelegenheit werden. 


Glücklicherweise ist überwiegend freigelegtes Zahnbein (Dentin) betroffen, ohne dass gleichzeitig das Zahnmark, im Volksmund "Zahnnerv" genannt, erkrankt wäre. Ein Zahnarzt kann unterscheiden, ob das Problem einen ernsteren Hintergrund hat.


Gegen die leichten Formen der Empfindlichkeit ist die Fluoridierung des exponierten Dentins sehr hilfreich. Daneben wird eine ganze Reihe spezieller Zahnpasten zur häuslichen Anwendung angeboten. Die Stiftung Warentest hat diese Rezepturen näher unter die Lupe genommen und festgestellt, dass nur etwa die Hälfte der getesteten "sensitiven" Zahncremes hält, was sie verspricht. Von 19 Produkten erhielten 8 die Note "gut", 4 wurden als "mangelhaft" gewertet (test.de). 

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