Ist was? Ja doch, Ärzte saufen wie ein Loch!
Das haben Ärzte herausgefunden. Gut, dass Pathologen sich die Kundschaft schön trinken, haben wir schon vorher geahnt. Aber das Problem ist breiter gefächert, wie das Ärzteblatt berichtet.
Laut einer Studie des Münchener Klinikums rechts der Isar an Universitätskliniken, Lehrkrankenhäusern und niedergelassenen Ärzten konsumiert ein Viertel der Ärzte Alkohol in gefährlichen Mengen. Das ist das Ergebnis der im Rahmen der Studie eingeholten Selbstauskünfte. Ja, Sie haben richtig verstanden: jeder vierte Arzt schafft auf Anhieb den Eignungstest der Werbebranche! Die übrigen drei Viertel haben entweder falsch geantwortet oder wollen gesund sterben.
Sie werden es schon geahnt haben, Ärzte trinken nicht wahllos. Ob sie Wein oder Frauen bevorzugen, hängt vom Jahrgang ab. Die russischen Oligarchen sind schon sauer, weil ihnen Ärztekongresse den Dom Perignon wegsaufen. Viele junge Menschen, die bislang irgendwas mit Medien machen wollten, möchten nunmehr irgendwas mit Medizin machen. „Irgendwas mit Medien“ wird allgemein IMM abgekürzt. Zur Unterscheidung wird „Irgendwas mit Medizin“ mit IMM-Sauf abgekürzt. Also betreutes Trinken, um den spannenden anatomischen Sachverhalt „Zwischen Leber und Milz passt noch ein Pils“ zu vertiefen.
Wie geht es weiter mit den Ärzten? Das ist Schnee von Morgen. Wenn Sie Ihrem Arzt begegnen, sollten Sie ihn vorsichtshalber auf Alkohol untersuchen! In Ihrem und seinem Interesse. Beginnen Sie am besten mit der unverfänglich erscheinenden Frage, wie ihm Kornblumenblau gefällt und leiten dann über zu seinem Befinden. Ist ihm übel, lallt er, kann er auf den Strich gehen? Oh, Entschuldigung, ein kleiner Lapsus. Es muss richtigerweise heissen „auf DEM Strich“. Wenn er doppelt sieht, dann kommt das womöglich vom Doppelkorn. Ganz verdächtig wird es, wenn Ihr Arzt Ihnen rät, mehr zu trinken. Im Zweifel nehmen Sie eine Blutprobe! 😂