Ist was? Ja doch, der Nutzen von Zahnspangen sei nicht erwiesen, meldet die Behörde des Gesundheitsministranten Jens Spahn!
Im Grunde genommen sind Zahnspangen nicht mehr wert als anderer Metallschrott. Im Gegenteil, abgetragene Zahnspangen bereiten der Bundesrepublik größte Probleme, seitdem China sich weigert, sie zu entsorgen.
Bekanntlich hat der äußerst widerstandsfähige Chirurgenstahl, aus dem die Zahnspangen großenteils bestehen, die längste Halbwertzeit des gesamten Universums, von schwarzer Materie und der SPD mal abgesehen. Insbesondere ist aber der therapeutische Nutzen unklar, also ob Zahnspangenkinder schneller sprächen oder mehr Pommes schafften als ihre Altersgenossen mit schiefen Zähnen. Womöglich sind etliche sportliche Höchstleistungen gar nicht auf die Windschnittigkeit grader Zahnreihen zurückzuführen, sondern auf bewährtes herkömmliches Doping.
Um Klarheit zu bekommen, habe man sogar einen Professor, der ein Institut mit der Lizenz zum Googeln leitet, bestechen, äh: mit einem Gutachten beauftragen, müssen. Obgleich sich auf diese Weise nur wenige Studien fanden, soll der Wahrheitsgehalt des Gutachtens nicht geringer sein als der von Wahrsagungen des namhaften Astro-TV.
Zwar räumt das Gutachten kleinlaut „Erfolge bei der Korrektur von falsch stehenden Zähnen, und positive Auswirkungen auf die Lebensqualität der Patienten“ durch Zahnspangen ein, doch das reiche nicht. Von einer anständigen Zahnspange kann schließlich auch verlangt werden, dass sie einem 6 Richtige im Lotto bringt, die Erderwärmung stoppt oder wenigstens die Chinesen von der Rückseite des Mondes vertreibt.